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Sonntag, 28. November 2010

Blue Bone




Was ein Fang! Das denken sich Paul und Max wohl auch.
So liebe Gemeinde, hier kommt auch schon das Neuste vom Neusten aus B-Well!  Ich bitte die etwas längere Pause zu entschuldigen, aber es musste sich erstmal wieder genug Schreibmaterial ansammeln. Ich werde ganz langsam mit dem Wetter starten, damit der Einstieg allen Lesern etwas leichter fällt.
Also das Wetter hat sich über die letzte Woche sehr beständig und übertrieben heiß gezeigt. Mittlerweile fällt die Temperatur nachts leider nicht mehr unter die 30 Grad was, unsere Ventilatoren auch nach Sonnenuntergang zu höchst Leistung herausfordert. Ich weiß leider garnicht genau wie warm es Tagsüber ist, meine Körperthermometer steht seit längerem nur noch im roten Bereich, aber ich tippe mal auf irgendwas zwischen 34 und 37 Grad. Doch auch das Wetter ist manchmal gnädig, da wir genau in diesem Moment einen kleinen Schauer abbekommen. 
Schon ganz schöne Brocken!
So und nun zu unserem Arbeitsprogramm der letzten 1 ½ Wochen. Es schleicht sich bei uns dreien zur Zeit so das Gefühl ein, dass Mario sich etwas in Jobnot befindet, weil wir uns die letzten zwei Wochen mehr oder weniger mit möchte gern Jobs  rumgeschlagen haben, was dann auch mal in 6 Stunden Laubhaken ausarten kann! Ich möchte ihm aber garkeinen Vorwurf machen, da wir den ganzen Laden hier in den letzten 3 Monaten einfach ordentlich auf den Kopf gestellt haben und ziemlich viele Löcher schon gestopft sind. Da Daniel und ich jedoch am Mittwoch oder Dienstag, ist mir leider entfallen, keine Lust mehr auf stupides Unkrautzupfen hatten, haben wir doch mal energisch nach etwas sinnvollerer Arbeit gefragt! Daraufhin durften wir auch das restliche rostige Metall im Badezimmer mit einen neuen Anstrich beglücken. Die Arbeit mit dem Pinsel wurde dann auch knall hart fortgesetzt, als ich mit Max am folgenden Tag auf die hölzerne Wasserplattform ohne Geländer gestiegen bin, um das Holz dort mit kübelweise Öl wieder etwas widerstanzfähiger zu machen. Auch der etwas rutschigere Abstieg als normalerweise ging dann gut, wenn sich wie ein Äffchen festgeklammert hat. Am Freitag durften wir zwar wieder Unkrautzupfen und Laub haken aber es war dafür ein entspannter Nachmittag, an dem wir ca.300 Mangos fertig für den Gefrierschrank in Container gepackt haben. Unser Ziel wurde also erreicht und wir hatten etwas Abstand vom Steine von der Straße holen!
So und nun zum Programm der letzten beiden Wochenenden. Letztes Wochenende waren keine großes Aktivitäten im Programm enthalten und so haben Max und ich am Sonntag, als Norman und Daniel sich auf den Weg nach Broome zu einem Allround-Versorgungstrip gemacht haben, den nächst gelegenen Basketball im Top-Camp aufgesucht, wobei wir uns nicht sicher waren ob es wirklich ein Basketballplatz ist oder ein Hubschrauberlandeplatz mit 2 Körben an beiden Seiten. Eigentlich war uns das aber auch schnuppe und wir haben von Basketball über Fußball bis zum Football jeden Ball über den Platz fliegen lassen und versucht endlich mal wieder in den Sportrausch zu kommen was uns auch ganz gut geglückt ist!
Wallpaper.
Das verspätete Highlight des Wochenendes war dann jedoch, die Heimkehr von Norman und Daniel mit all den Kostbarkeiten auf die wir in letzter Zeit so verzichten mussten! Wir haben nun endlich wieder Käse, Orangen, Äpfel und so ziemlich alles, was das Herz begehrt und hier auch beschaffbar ist! Nichts desto trotz werde ich mich in Deutschland an all den guten Snacks ausgiebig bedienen aber wir haben zumindest mal eine dringend benötigte Pause von den Mangos bekommen und lernen so etwas wie einen stink normalen Erdbeerjoghurt mehr als zu schätzen! Joghurts sind hier nämlich ca. so selten wie 25 Grad oder Regen!
Jetzt aber auch zu dem so lang erwarteten großen Angelausflug dieses Wochenende mit dem Freund von Mario und seinem Boot, wogegen unser schon recht mickrig wirkt! Nachdem Daniel gestern schon mit Paul ( Name des besagten Freundes) und 2 seiner Aborigine Freunden Angeln war und auch reichlich Erlebnisse gesammelt hat, waren wir heute also dran. Angekommen bei der so beliebten Pearlfarm, mussten wir zu Erst unseren schwimmenden Koloss mit eingebautem Sonnenschutz ins Wasser bekommen. Als diese Hürde genommen wurde und das noch nicht so ganz bekömmliche Glücksbier um 8 Uhr morgens leer war, was wohl ein Ritual ist, ließen wir also die Leinen ins Wasser. Die ersten zwei Orte an denen wir unser Glück versuchten, ließen jedoch nicht viel Spannung aufkommen, da rein garnichts passiert war,. Auf meine Frage hin, warum wir denn nicht zu dem Ort zurückfahren wollen, an dem wir schon einmal viel gefangen haben, kam nur die Antwort: Das wir heute auf große Jagd gehen! Gesagt getan und an unserer dritten Station etwas weiter hinaus auf dem Meer  über einem schönen Riff, hieß es dann auch ,, Petri Heil‘‘ und unser Glücksbier hat Wirkung gezeigt! Wir zogen einen mächtigen Blueboon( farbiger Rifffisch mit blauen Zähnen und Knochen) aus dem Wasser! Doch so ein 3-4 Kilo Brocken muss erstmal aus dem Wasser gezogen werden! Nach meinem ersten Fang und dem Adrenalin Rausch, den ich bekam als es fast so aussah als ob mich der Fisch ins Wasser und nicht ich ihn aus dem Wasser ziehen würde, griffen Max und ich auch zu Pauls Handschuhen die erstens Fingerschutz und zweitens besseren Grib gaben! Danach hatten Max, Paul und ich auch einen Lauf und haben unsere Kühlbox bis zum Anschlag mit frischem Fisch gefüllt, Mario und Norman hatten wohl die falsche Seite des Bootes erwischt oder einfach nicht genügend Daumen gedrückt, auf jeden Fall lief es bei beiden nicht ganz so ab wie bei uns! Gut, dass Max und Norman auch eine Wette um einen Kasten Bier hatten, wer denn mehr Fische fängt, da Max ihn eindeutig unter den Tisch geangelt hat! Paul hat es auch so gut gefallen, das er uns für nächste Woche, falls nichts dazwischen kommt schon für den nächsten Trip eingeladen hat.
Ja, was vielleicht noch ganz interessant ist, ist dass wir endlich unsere neue Projektliste bekommen haben, auf der wir jetzt die Qual der Wahl haben eins der 30 Projekte auszusuchen, da Michelle uns versprochen hat, dass wir unsere erste Wahl bekommen, weil wir in dieses doch etwas herausfordernde Projekt gegangen sind! Tod sicher ist auf jeden Fall, dass ich nach Perth oder Geraldton gehen werde und ein hoffentlich entspanntest Projekt mit viel Menschenkontakt in einer Schule, einem Jugendcamp oder einem Hilfscenter für Familien und Kinder, das bleibt noch abzuwarten.
So, damit bin ich auch schon wieder am Ende angekommen, morgen und Dienstag werden wir dann unsere Arbeit in dem Aboriginiedorf namens Beagle Bay antreten und hoffentlich wieder viel zu berichten haben! Bis dahin, schön die Schneeflocken genießen und einen fröhlichen ersten Advent!
chrissi



Donnerstag, 18. November 2010

Das Ende ist in Sicht, die Stimmung steigt!

Herzlich Willkommen zu einer meiner letzten Ausgaben von ,,Was ist denn da im Outback los?’‘
Um diese Frage gleich am Anfang ehrlich zu beantworten im Moment nicht ganz so viel, aber das was dann doch erwähnenswert ist, hab ich hier mal versucht zusammen zu kratzen.
Unsere Aufgaben hier bestehen im Moment größtenteils darin, sämtliche Häuser, Hütten und Gebilde sowie alles andere was hier mal errichtet wurde und noch nicht von Termiten aufgegessen wurde fertig für die Regensaison zu mache. Dabei fallen wohl am öftesten die Wörter Gravel it! And Level it!
Was so viel heißt wie: Hol Anhängerweise kleine Steine von der Straße(Gravel) und schütte sie dann hier aus, damit der Boden schön eben wird! So spannend wie es sich anhört ist es auch, wir lieben diesen Job abgöttisch und haben die Straße jetzt auch schon fast leer geräumt!
Unsere restlichen Tage haben wir damit verbracht Marios Garten, der eher einem Urwald ähnelte, frei zu räumen und ganz vielen neuen Chilliepflanzen  darin ein neues Zuahause zu geben, da hier jeder aus mir sein Essen gerne so scharf mag, dass es sich anfühlt als hätte man einen leckeren Schluck Lava getrunken.
Außerdem wurde der Pool mal wieder grundgereinigt, da es aussah als wären wir ins Algenzuchtgeschäft eingestiegen und haben ihm nebenbei noch einen neuen Untergrund mit viel viel Gravel beschert. 
Bevor ich dann zu unserem heutigen kleinen Angelausflug komme, ist vielleicht noch ganz erwähnenswert, dass Max und Ich jetzt schon dreimal dabei waren wenn uns einer unserer Autoreifen im Stich gelassen hat, nur das dies mal leider Mario nicht mit dabei war und wir deswegen erst ein kleines Stück nach Hause laufen mussten um dessen Hilfe bzw. den richtigen Wagenheber zu bekommen.
Damit wären wir dann auch schon bei unserem heutigen kleinen Angelausflug angekommen. Mario hatte uns versprochen, dass wir wenn alles erledigt ist was zu erledigen war, wir heute mal wieder mit dem Boot Angeln gehen was zweifellos mit einer der größten Freizeitspäße ist die man hier bekommen kann. Angekommen an einer wirklich paradiesischen Bucht mit hohen Sanddünen, weißem Sandstrand und dem üblichen türkiesen Wasser, wollte der Motor des Bootes doch erst nicht anspringen, Als dieser kleine Schock bewältigt war und der Motor sich dann doch entschlossen hatte zu laufen dachten wir also es geht so richtig los. Pustekuchen! Auf halber Strecke zu dem Riff an dem wir Angeln wollten, hat unser Motor dann leider ganz gestreikt und wir durften zu einem kleinen Riff in der Nähe unseres Autos paddeln. Dort war dann doch leider tote Hose und auch unsere nächsten Versuche vom Strand aus ein bis zwei Fische zu fangen blieben leider erfolglos!
Dennoch war es meiner Meinung nach keine vergeudete Zeit, da allein das Baden, an diesem menschleeren Strand, der stark an eins dieser Reisemagazine erinnert hat, ein Genuss war  und etwas woran man sich noch lange zurück erinnern kann! Außerdem hat Mario dann noch 3 Fische mit seinem Netz erbeutet, wir gingen also nicht mit ganz leeren Händen nach Hause.  Zumal wir gestern, als wir mit den Netzen auf Köderjagd gegangen sind schon jede Menge Fische gefangen haben und ich mir sogar ein kleines Battle mit Mario geliefert habe, dass ich natürlich mit Pauken und Trompeten verloren habe!
Der Ehrgeiz hatte uns heute Abend dann jedoch nochmal ergriffen und wir versuchten unser Glück nochmal an einem nahe gelegenen Creek. Dort angekommen sahen wir schon die Fische alle 2 Sekunden aus dem Wasser hüpfen was uns doch Hoffnung gemacht hat. Diese Hoffnung war auch berechtigt, da dieses Mal zumindest Max einen wirklich mächtigen Fisch aus dem Wasser gezogen hat, womit er sich zu Recht auch direkt von Daniel ablichten lassen durfte! Kurz darauf setze jedoch ein kleiner Sturm ein, ich weiß nicht ob man das so nennen kann, es war ein kalter Regenschauer mit starkem aber noch warmen Wind, der uns dann das Signal zur Heimfahrt gegeben hat. Nach dieser Schlitterpartie, die sehr an Fahren auf Schnee bzw. Eis erinnert hat, waren wir dann auch froh Zuhause zu sein und jetzt gibt es gleich frischen Fisch, weshalb ich an dieser Stelle auch Schluss mache und ihr, sobald ich wieder genügend Schreibmaterial zur Verfügung habe, wieder von mir hört! Bis dahin Mütze und Handschuh nicht vergessen und liebe Grüße nach Deutschland!
chrissi


Hier kommen noch ein paar Fotos als Nachschub!
Sonntag gibt es dann auch neuen Lesestoff.

Irgendwer fand das wohl lustig...

Kein Spaß Kein Spaß

Die 3´drei Fischer.

Kurzer Stop zum Staunen!

Mittwoch, 10. November 2010

Alte Ordnung!



Hallo Leute!
Ich versuche gerade so gut es geht im Dienstagsrhythmus zu bleiben auch wenn wir diese Woche gegen keine Monster kämpfen mussten und es auch nicht zum erstmal in der Geschichte Brommes  geschneit hat, kratz ich mal die paar Informationen zusammen, die dann noch übrig sind!
Kleine Tanzeinlage auf dem Kies!
Die letzte Woche endete also damit, dass wir unserer Veranda, die schon mit einem neuen Dach versorgt wurde, auch noch einen komplett neunen Fußboden aus Pflastersteinen bekommen hat. D.h. hier wurde gepflastert was das Zeug hält und der Neue, größeren und schöneren Boden der unsere Handschrift trägt, macht schon ziemlich was her!
Das Gebilde wurde diese Woche dann noch mit einen erneuertem Fußweg rund herum und ein paar Steinen, als Accessoires und Wasserdamm perfektioniert. Daniel und ich waren jedoch bei der Fußweggestaltung das ein oder andere Mal dem Verzweifeln nahe, da die 25 Kilo schweren Betonplatten nicht gerade quadratisch, praktisch, gut sind und das mehr als nur ein wenig Geduld benötigt, wovon ich aber oft nicht ganz so viel im Angebot habe! Dazu kam dann auch noch, dass die Fliegenpopulation von einer Woche auf die andere nur so explodiert ist, was ohne Spaß, mindestens 10 Fliegen am Körper von Morgens bis Abends bedeutet und am liebsten kriechen diese Biester in Augen, Nase, Mund und Ohren. Naja jetzt ist es geschafft und wir sind alle ziemlich stolz wenn wir unseren Blick über verdammt viel Schweiß und Arbeit schweifen lassen!
Die 3 Muskelmänner
Am Wochenende waren wir dann noch auf der Jagd nach dem ganz großen Geld, wir waren nämlich Perlensuchen! Erst mal mussten wir jedoch die dazu gehörigen Muschen finden. Viel zu früh, nämlich um 3 Uhr ging es also los zu einem 45 Minuten weit entfernten Strand, der das Ganze möglich macht wenn Ebbe und Flut denn auch mitspielen. Daniel ist letztes Mal leider leer ausgegangen, weil es sehr schwer ist diese Muscheln zu finden und hatte deswegen keine Lust und Max war leider ein bisschen zu spät dran und hat nur noch den Auspuff der Kolonne gesehen.  Nachdem die Diskussion, ob wir nun den Morgenstern Venus sehen oder es ein Helikopter ist beendet war( es war die Venus), ging es also auf Schatzsuche! Das Ergebnis ist jetzt nicht so berauschend, aber immerhin habe ich eine gefunden und Mario der bei der letzten Suche mit 8 oder so nach Hause kam, fand auch nur 2! Es hat sich doch auch schon allein wegen Nemo und all den anderen Korallenfischen gelohnt die nur wenige Meter von meinen Beinen entfernt bunt im Wasser geleuchtet haben! Wieder Zuhause angekommen, stellten wir dann aber fest, dass auch dieses Mal die Muscheln leider Perlenlos waren, ein klasse Trip war es trotzdem!
Am gleichen Tag(Sonntag) war dann auch noch Lillies Abschiedsparty was ein nettes Zusammensitzen mit viel Alkohol bedeutete, weil Lillies Visum leider nicht verlängert wurde und sie uns deswegen am Montagmorgen verlassen musste. Netterweise hat sie, weil sie gelernte Friseuse ist mir und Daniel(hat 90% seiner Haarpracht eingebüßt) noch kurz die Harre gestutzt, damit ich dann auch in Deutschland von Familie und Freundin wiedererkannt werden kann. Der Abend an sich, war dann noch sehr erfolgreich, wir haben viel gelacht, Lillies letztes zubereitetes Mahl war auch köstlich und hatte ein versprochenes Schokokuchendessert! Spät am Abend wurde sich dann von einander verabschiedet mit Tränen auf der einen Seite, nein nicht meiner und am nächsten Morgen, war sie dann auch schon weck in Richtung Heimat, Katze und alter Freunde.

Das war es jetzt auch schon so weit zur letzten Woche. Bevor wir dann im Dezember Tschüss sagen, wollen wir jedoch noch ein paar Tage mit in Beagle Bay mit Aborigines zusammenarbeiten, was ein Freund von Mario der dort mehrere Projekte leitet möglich macht und gehen noch auf einen besonderer Angeltrip mit extra großen Booten mitten auf dem indischen Ozean und vielen Anderen, wie zum Beispiel dem angesprochenen Freund von Mario! Es bleibt also spannend…

Grüße an alle die bis hier gekommen sind!
Chrissi

Dienstag, 2. November 2010

Dach!


Hier bin ich auch schon wieder! Diesmal mit einer Stunde Zeitverschiebung mehr, aber ich hoffe das, dass meine eingefleischten Leser nicht davon abhalten wird, sich auf den neusten Stand über die Geschehnisse in Australien zu bringen.
Die letzte Woche, war nicht sehr reich an außergewöhnlichen Erlebnissen, deswegen gönne ich euch auch ein bisschen von dem ganz normalen Kram in diesem Blogeintrag!
Dier Hauptaufgabe in dieser Woche bestand darin, das alte Dach unserer Terrasse zu entfernen und ein neues, größeres mit dazugehörigen neuen Pfosten zu installieren, was genau heute erfolgreich beendet wurde! Die faszinierenden vorher nachher Fotos reich ich euch später noch nach. Wir konnten diese ganze Dach Geschichte aber nur mit Mario ins Rollen bringen, der erst Samstag zu uns gestoßen ist, was heißt das uns Normen die Woche zuvor mit vielen kleinen Aufgaben versorgt hat. Dazu gehörten Putzen, Laub zusammen hacken, Aufräumen, die schwarzen Plastiksäcke von den Mangos holen und Mangos pflücken, Betonsteine machen und signieren und noch viele weitere normale Dinge die wohl oder übel erledigt werden mussten!
Am Wochenende, war dann mal wieder der einzig möglich erreichbare Freizeitspaß in den nächsten 150 Kilometern dran, nämlich Angeln! Dieses Mal jedoch mit einem kleinen extra Schmankerl und zwar haben Max und ich ein großes Netz durch den Creek bis auf eine Sandbank gezogen um so möglichst viele Fische zu fangen. Auf die Seeschlangen, Krokodile und Haiedie  in dem Wasser lauern musste dann zwangsläufig mal drüber hinweg gesehen werden :D Obwohl jetzt erst vor kurzen ein neues  ,,Geh bloß nichts ins Wasser, da warten die Krokodile auf dich!‘‘- Schild am Strand angebracht wurde!
Doch leider war dieser Netz versuch auch vergebens und wir haben nichts Essbares im Netz zappeln gehabt. Danach haben sich dann Mario, Max und ich nochmal trotzig an einem anderen Ort versucht. Mario fing 2 große Haie und ich hatte auch für mein eigens Mittagessen gesorgt( keine Ahnung was das für ein Fisch war ). Letztendlich war es also doch kein so demotivierender Angeltag.
Am Montag starteten wir dann mit der Mission Dach, für die Pfosten hatten wir schon während der Woche gesorgt und ein wenig zu oft den menschlichen Betonmixer gespielt. Wir haben also das alte Dach abgebaut und danach Schritt für Schritt den neuen Wasserschutz aufgebaut. Ich erspare euch jetzt genauerer Ausführungen die als Nebenwirkung häufiges Gähnen zur Folge haben könnten! Ganz cool ist jedoch, dass wir das Ganze noch Mosquitoe sicher abzäunen und dann sowas wie einen großen Wintergarten mit Barr und Barbicue haben. Tine Witler wäre also mächtig stolz auf uns!
Nebenbei sollten Max und ich noch 4 unserer Hütten Termiten sowie Wind und Wetter sicher machen und die Kanten unserer Häuser mit silberner Schutzfarbe anmalen. Normen hatte anscheinend nach meinen Willkommensschild auch noch nicht genug von meinen malerischen Künsten und schlug vor, dass Ganze im Wellenstyle zu gestalten. Nach ca.10 Minuten hat er auch festgestellt, dass aus meinen Wellen eher Berge geworden sind, worauf ich dann auch noch den Broken eingezeichnet habe. Jetzt erstreckt sich also der Harz über die Außenseite unseres Wohnzimmers. An den anderen Häusern hat das dann mit den Wellen etwas besser funktioniert auch wenn Max und ich unterschiedlicher Auffassungen des dazu gehörigen Wetters hatten. Eine Seite zeigt also stürmische und die andere eher ruhigen Wellengang, aber den Zweck sollte es trotzdem erfüllen.
Das war es im Großen und Ganzen auch schon für diese Woche. Ich hoffe es gibt bald wieder spannendere Geschichten aus 39 Grad B-Well zu erzählen! Aber es bleiben ja noch 6 bestimmt abenteuerliche Wochen über, um für gute Blogstories zu sorgen! Eben gerade hatten wir allerdings noch einen absoluten Stromausfall. Es ist schon ziemlich cool wenn wirklich als in Dunkelheit getaucht ist! Daniel, Lilli, Max und ich haben uns dann auch direkt Stühle geschnappt und uns den unnatürlich schönen Sternenhimmeln angeguckt, weil man hier wirklich viel mehr Sterne und Sternschnuppen beobachten kann als normalerweise! Das war es dann auch schon für dieses mal.
Bis dahin, verdammt liebe Grüße an meine Fans und ich beneide euch für den anstehenden Weihnachtsmarkt!
chrissi