Herzlich Willkommen zu einer meiner letzten Ausgaben von ,,Was ist denn da im Outback los?’‘
Um diese Frage gleich am Anfang ehrlich zu beantworten im Moment nicht ganz so viel, aber das was dann doch erwähnenswert ist, hab ich hier mal versucht zusammen zu kratzen.
Unsere Aufgaben hier bestehen im Moment größtenteils darin, sämtliche Häuser, Hütten und Gebilde sowie alles andere was hier mal errichtet wurde und noch nicht von Termiten aufgegessen wurde fertig für die Regensaison zu mache. Dabei fallen wohl am öftesten die Wörter Gravel it! And Level it!
Was so viel heißt wie: Hol Anhängerweise kleine Steine von der Straße(Gravel) und schütte sie dann hier aus, damit der Boden schön eben wird! So spannend wie es sich anhört ist es auch, wir lieben diesen Job abgöttisch und haben die Straße jetzt auch schon fast leer geräumt!
Unsere restlichen Tage haben wir damit verbracht Marios Garten, der eher einem Urwald ähnelte, frei zu räumen und ganz vielen neuen Chilliepflanzen darin ein neues Zuahause zu geben, da hier jeder aus mir sein Essen gerne so scharf mag, dass es sich anfühlt als hätte man einen leckeren Schluck Lava getrunken.
Außerdem wurde der Pool mal wieder grundgereinigt, da es aussah als wären wir ins Algenzuchtgeschäft eingestiegen und haben ihm nebenbei noch einen neuen Untergrund mit viel viel Gravel beschert.
Bevor ich dann zu unserem heutigen kleinen Angelausflug komme, ist vielleicht noch ganz erwähnenswert, dass Max und Ich jetzt schon dreimal dabei waren wenn uns einer unserer Autoreifen im Stich gelassen hat, nur das dies mal leider Mario nicht mit dabei war und wir deswegen erst ein kleines Stück nach Hause laufen mussten um dessen Hilfe bzw. den richtigen Wagenheber zu bekommen.
Damit wären wir dann auch schon bei unserem heutigen kleinen Angelausflug angekommen. Mario hatte uns versprochen, dass wir wenn alles erledigt ist was zu erledigen war, wir heute mal wieder mit dem Boot Angeln gehen was zweifellos mit einer der größten Freizeitspäße ist die man hier bekommen kann. Angekommen an einer wirklich paradiesischen Bucht mit hohen Sanddünen, weißem Sandstrand und dem üblichen türkiesen Wasser, wollte der Motor des Bootes doch erst nicht anspringen, Als dieser kleine Schock bewältigt war und der Motor sich dann doch entschlossen hatte zu laufen dachten wir also es geht so richtig los. Pustekuchen! Auf halber Strecke zu dem Riff an dem wir Angeln wollten, hat unser Motor dann leider ganz gestreikt und wir durften zu einem kleinen Riff in der Nähe unseres Autos paddeln. Dort war dann doch leider tote Hose und auch unsere nächsten Versuche vom Strand aus ein bis zwei Fische zu fangen blieben leider erfolglos!
Dennoch war es meiner Meinung nach keine vergeudete Zeit, da allein das Baden, an diesem menschleeren Strand, der stark an eins dieser Reisemagazine erinnert hat, ein Genuss war und etwas woran man sich noch lange zurück erinnern kann! Außerdem hat Mario dann noch 3 Fische mit seinem Netz erbeutet, wir gingen also nicht mit ganz leeren Händen nach Hause. Zumal wir gestern, als wir mit den Netzen auf Köderjagd gegangen sind schon jede Menge Fische gefangen haben und ich mir sogar ein kleines Battle mit Mario geliefert habe, dass ich natürlich mit Pauken und Trompeten verloren habe!
Der Ehrgeiz hatte uns heute Abend dann jedoch nochmal ergriffen und wir versuchten unser Glück nochmal an einem nahe gelegenen Creek. Dort angekommen sahen wir schon die Fische alle 2 Sekunden aus dem Wasser hüpfen was uns doch Hoffnung gemacht hat. Diese Hoffnung war auch berechtigt, da dieses Mal zumindest Max einen wirklich mächtigen Fisch aus dem Wasser gezogen hat, womit er sich zu Recht auch direkt von Daniel ablichten lassen durfte! Kurz darauf setze jedoch ein kleiner Sturm ein, ich weiß nicht ob man das so nennen kann, es war ein kalter Regenschauer mit starkem aber noch warmen Wind, der uns dann das Signal zur Heimfahrt gegeben hat. Nach dieser Schlitterpartie, die sehr an Fahren auf Schnee bzw. Eis erinnert hat, waren wir dann auch froh Zuhause zu sein und jetzt gibt es gleich frischen Fisch, weshalb ich an dieser Stelle auch Schluss mache und ihr, sobald ich wieder genügend Schreibmaterial zur Verfügung habe, wieder von mir hört! Bis dahin Mütze und Handschuh nicht vergessen und liebe Grüße nach Deutschland!
chrissi
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