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Sonntag, 5. Juni 2011

Das Ende Teil 1

Ich begrüße Sie ganz herzlich zum ersten Teil meines Abschluss-Blog(buster) von ChriKu Downunder !
Damit ihr euch ganz gemächlich erst einmal wieder einlesen könnt, starte ich mit den üblichen Wochenaufgaben und was dabei in letzter Zeit so passiert ist.
Fabian und Ich gehen weiterhin zwei Mal pro Woche in die Schule um unser deutsches Wissen dort auf die Probe zu stellen und mit dem australischen zu messen. Gerade erst letzte Woche, konnte ich erst selbst gar nicht glauben, doch ich konnte sogar zum ersten Mal den Chemielehrer unterstützen, da ich etwas neues mit den Schülern zusammen beigebracht bekam und vereinzelt dann noch ein paar Probleme aufgetaucht sind, die ich versucht habe wieder zum Verschwinden zu bringen.
In Mathe und Physik frische ich weiterhin mein Wissen auf und Unterstütze hier und da etwas und in Bio ist hauptsächlich Lauschen angesagt, weil allein mein Wortschatz viel zu winzig zum Helfen wäre.


Das College steht immer noch da wo es sonst auch rumlümmelt und ehrlich gesagt, haben sich bis auf ein-zwei neue Gesichter die hier untergekommen sind, auch nicht s viele neue Verwandlungen durchzogen. Weil Sam und Euphelia jetzt allerdings mit ihren Arbeiten in der Schule fürs Erste durch sind , spielen wir noch mehr Gitarre als vorher zusammen und auch wenn Sam ein echt guter Sänger ist, hat die Talentschmiede des College jetzt noch ein Aboriginiemädchen hervorgebracht, dass zwar nicht bei X-Faktor genommen wurde, doch trotzdem so verdammt schön singt, dass einfach jeder anfangen muss zu Lächeln.
So, die Lesestimmung müsste sich jetzt eigentlich voll und ganz entfaltet haben, so dass ich euch jetzt das Freizeitprogramm der letzten Wochen gönnen werde!
In den letzten 2 Wochen haben David, Fabian, Rhys, Paul und ich uns ganze drei Mal vorgenommen so das Eisen zu Schwingen wie Tiger Woods, doch jedes Mal wenn unser großer Tag erreicht war, hatte sich das Schicksal schon irgendeine Gemeinheit überlegt um uns unseren Plan ins Verderben zu stürzen! Bei Versuch Nr.1 war Paul leider unheimlich krank, Monsun artiger Regen hat Nr.2 zerstört und Versuch 3 wurde von Golfclub Meisterschaften kaputt gemacht.
Doch mit einem Quäntchen Glück und Ideenlosigkeit des Schicksals, werden wir es diesen Dienstag schaffen, an dem wir unser Glück zum 4ten Mal auf die Probe stellen werden.
Die wahren Fans!
Anstelle unserer letzten Golfrunde sind Fabian, Rhys und ich jedoch Bowling spielen gegangen, was im Großen und Ganzen auch ganz amüsant war, weil wir jede Menge Witze über den ranzigsten Bowlingladen der Welt machen konnten, in dem es mehr Fliegen gab als auf jeder Müllhalde, Musikvideos ohne Musik , wir die Einzigen dort waren und noch nicht mal mehr ein Lampe aufgeblitzt hat, wenn man einen Strike geworfen hatte.

Letztes Wochenende wurden wir von Anne-Marie (für die wir neulich erst etwas im Garten gearbeitete und den Rest des Tages mit ihrer Familie verbracht hatten)‘s Tochter eingeladen mit ihr und ihren Freundinnen Wegzugehen. Der Anfang des Abends war etwas merkwürdig, weil es genau
wie in meinem Australienbuch angekündigt so war, dass die Männer draußen ums Feuer herum standen und die Frauen drinnen saßen. Doch nach und nach hat es sich dann gemischt und es wurde ein feucht-fröhlicher Abend, der damit geendet hat, dass ich mit einem Porfibilliardspieler-Freund von Sam einen Kampf nach dem anderen um den Billiardtisch gewonnen habe.
Uiuiui das Foto war echt zu viel. 
Da das Beste ja bekanntermaßen immer zum Schluss kommt, hab ich mir dieses Wochenende bis jetzt aufgespart, da Rhys Kathrin Fabian und ich unseren letzten Trip nach Perth gemacht haben um dem Club im Casino nochmal einen Besuch abzustatten und uns ein echtes Footballspiel anzugucken!
Freitagmittag haben wir uns also auf den Weg zu Rhys Mutter gemacht, die im Moment im Urlaub ist und uns freundlicher Weise ihr Haus zur Verfügung gestellt hat. Da hier doch leider sibirischer Winter herrscht und es nachts bis 5 Grad frostig wird, die Häuser aber keine Heizungen haben, mussten wir dort abgekommen erst einmal jeden Heizlüfter in Gang bringen den wir auftreiben konnten. Ein wenig später machten wir uns dann auch aufgewärmt auf die Reise zum Club, in dem es wieder hoch herging, auch wenn es ein bisschen zu viel HipHop Musik gab, was jedoch durch die Tanzeinlagen der Eingeborenen wieder ausgeglichen wurde.   
Am nächsten Morgen mussten wir uns auch direkt zu dem Footballspiel bzw. zu unseren Luxusplätzen auf den Weg machen, da das Spiel schon um 1 angeläutet wurde. Es hat die Westküste gegen Ostküste gespielt und auch wenn wir an der Westküste wohnen, waren die Westküsten Fans genau so unsympathisch wie ihr ganzes Team uns so haben wir 4 mit Einsatz und Herzblut für die Ostküste, umzingelt von Westküstenfans mitgefiebert, worauf unser Team auch nur haarscharf an einem Sieg vorbeigeschrammt ist, nach einer heldenhaften Aufholjagd. Mit dem anschließenden Besuch bei Mc Donalds und der entspannt verregneten Rückfahrt, hat das Wochenende dann auch sein Ende gefunden, genau wie es dieser Blogeintrag jetzt tut.
Heiter.
Erfahren sie in Teil 2 dieses finalen Blog(busters) alles über einen geplanten Ausflug zu Pauls Strandhütte und ob die Deutschen wirklich noch den Golfplatz unsicher gemacht haben.

Frostige Grüße aus dem nassen Geraldton und viel Erfolg beim Braun werden!
Bis bald
Chrissi

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