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Sonntag, 19. Juni 2011

Das Ende Teil 2

Einen schönen Guten Tag.
 
Lucky Bay.
Ja puh, jetzt ist es echt soweit und ich schreibe zum letzten Mal meine neusten Abenteuer und Erlebnisse auf, damit der Fangemeinde in Deutschland auch rein gar nichts entgeht!
Lucky Boys
Am letzten Wochenende, haben Fabian und ich uns dazu entschieden, die Einladung unseres Gärtners anzunehmen und einen kleinen Campingausflug zu einer, ungefähr eine Stunde entfernten Bucht, zu unternehmen. Paul holte uns an einem sonnigen Samstagnachmittag ab und so machten wir uns schnur-stracks, mit jeder Menge Proviant im Gepäck auf den Weg zur besagten Bucht. 

Auf dem Weg schnappten wir uns, ganz illegaler Weise, noch etwas Feuerholz vom Wegesrand, damit wir in den  eisigen Winternächten die eingekehrt sind, auch nicht in eine Winterstarre fallen. In der glücklichen Bucht, so heißt sie und der Name war Programm, angekommen, führte uns Paul, der in diesem nicht sehr populären doch atemberaubenden Strandabschnitt mehrere Jahre gelebt hat, erst einmal in seinem Allradwagen herum und so düsten wir über eine mächtige Düne nach der anderen, um bei Pauls Insiderstellen die Kamera auszugraben, um Bilder dieser weiten Dünenlandschaft mit dazu gehören dem Meer zu machen. Am Abend kochten wir wie waschechte Camper unser Abendbrot auf dem Feuer, erzählten, tranken etwas und am späten Abend konnten wir der Brandung beim Einschlafen lauschen. Weil Paul auch ein ganz alter Seebär ist, hat er es sich nicht nehmen lassen sein kleines Boot mitzubringen, um mit uns ein letztes Mal hinaus aufs Meer zu fahren um unser Angelglück herauszufordern. Dieses Mal hatte der Gott der Fische uns jedoch nicht so gern und so gingen wir bis auf 2 kleine Fische, die wir mit dem Netz fangen konnten, eher erfolglos, dafür verlor Paul doch fast sein Boot und wir hatten unsere liebe Not  damit, unseren Anhänger mit Boot vom Strand zu bekommen, der sich in dem Sand viel zu wohl gefühlt hat uns sich direkt immer eingraben musste, was den Tag mit dann doch noch mit Spannung und Aktion gefüllt hat. Doch das haben wir auch gemeistert und so konnten wir auch dieses echt nette Wochenende, nachdem Kathrin, Fabian und ich uns am Abend noch mit Daniel getroffen hatten, gut gelaunt beenden.   

In der Woche selbst, sind nicht so viele Ungeheuer oder Naturwunder aufgetaucht, die mich jetzt eine gute Geschichte erzählen lassen könnte, so dass wir wie üblich 2 Tag in der Schule waren, unser geplanter Golftrip mal wieder ins Wasser gefallen ist und den ich am Freitag meinen letzten Tag als australischer Gärtner hatte, weil David mir netter Weise die ganze nächste Woche frei gegeben hat, damit ich mir in den nächsten Tagen, meine ganze verlorene Bräune wieder zurücksuchen kann, damit man auch erkennen kann wo ich herkomme!
So kam es dazu, dass mein wirklich letztes Wochenende vor der Tür stand. Um dieses Event auch gebührend zu feiern,  hatten wir erst ein letztes bestes Barbecue bei Rhys, dass voll und ganz mit seinem Essen überzeugt hat, zu dem etwas später noch Bev (auch eine Supervisorin) und Lisa dazu gestoßen sind und an Rhyses neuer Feuerstelle eine lustige Geschichte nach der andern zum Besten gegeben wurde. So wurde es immer später und nachdem Lisa nach Hause gegangen war, wir uns noch einen Golfschläger von ihr geliehen hatten und Bev auch sicher in ihrer Wohnung angekommen war, spielten Rhys, Fabian und ich zum Abschluss des Abends, mitten in der Nacht eine Runde Golf auf dem Sportplatz der High-School!

Am Samstag stand dann ein, schon lange geplantes deutsches Abendbrot an, dass Fabian, Kathrin und ich für 50 Schüler kochten. Auf der Speisekarte standen Schnitzel und Bratkartoffeln, als Hauptgericht, wobei die Schnitzel sich in jedem Restaurant Deutschlands hätten sehen lassen können, die Bratkartoffel jedoch, etwas verkohlt aus dem Ofen kamen der sie eigentlich nur warmhalten sollte. Doch nachdem wir die etwas zu gut gebräunten und verschrumpelten herausgesammelt hatten, war unsere Hauptspeise gerettet und unser Nachtisch, Kartoffelpuffer mit Apfelmus, vollendete unser Spitzenmenu königlich, es schmeckte den Meisten und so ziemlich jeder wurde satt.

Winterwetter, Geraldton.
Eine Runde..
Am Abend machten wir dann noch mit Kathrin, die am Freitag leider arbeiten musste und 2 anderen Freundinnen zum letzten Mal alle zusammen Geraldton unsicher und so konnte ich das letzte Wochenende nochmal voll und ganz auskosten.

Golf!
Puh, ich bin der Meinung dass ich damit meinen Blog auch mit gutem Gewissen nun beenden kann, ich meine letzten Tage nochmal so sehr es geht versuchen werde zu genießen, bevor mein wirklich atemberaubendes Australienabenteuer, dass ich trotz Hochs und den dazu gehörigen Tiefs, keines Wegs bereue gewagt zu haben, sein Ende findet und ich mich ehrlich gesagt, wahnsinnig darauf freue nach Hause, zu all den Menschen und Dingen zu kommen, die ich so gerne hab und ich mein Leben dort wirklich gerne wieder antreten möchte.

Tschüss.
Zu Guter letzte möchte ich dann all den Leuten Danken, die mich hierbei unterstützt haben, weil ich ohne diese Hilfe bestimmt an der ein oder anderen Hürde gescheitert wäre und ich froh bin, dass ich auf diese Unterstützung jederzeit bauen konnte.

Vielen Dank,
Christopher.






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