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Donnerstag, 16. September 2010

Zäune, Steine und ein Haufen Blätter

Nach dem Touristenwochende folgte diese Woche leider wieder der ganz normale Arbeitsalltag! Am Montag ging es los mit Blättern so weit das Auge reicht und jeder Aufgabe die man sich dazu ausmalen kann. Vormittags haben Max und ich ca. das ist wirklich kaum übertrieben, 50 kleine Haufen Blätter auf einen noch viel größeren Blätterhaufen gepackt. Nach dieser psychisch total fordernen Aufgabe, ging es dann am Nachmittag mit den komischen Dingern die an Bäumen hängen auch weiter. Es mussten Blätter hier in unserem kleinen Camp zusammen gehakt werden, damit das nächste große Buschfeuer, das es ganz bestimmt geben wird, nicht alles verkohlt was es zu fassen bekommt. Als das geschafft war, durften wir dann  zur großen Freude, die Blätter selber verbrennen was eine wirklich willkommende Abwechslung war. Der kleine Lichtblick am diesem blättrigen Tag, waren die ganzen Mangobäume die wir entdeckt haben und welche ihre Früchte wahrscheinlich noch in diesem Jahr abwerfen loswerden wollen. Dann kam auch schon der Steindienstag! Der Platz der Solaranlage, die uns hier mit der nötigen Power für unsere warme Dusche versorgt, musste gereinigt werden. D.h. wir mussten Steine haken, aufsammeln, wegbringen und sie mit der Zeit immer weniger mögen! Als wir am Ende dieses unglaublich steinigen Weges angekommen waren, ist etwas unglaubliches passiert, es hat nämlich zum ersten Mal seitdem wir in Broome und Umgebung bin geregnet! Der Wettergott hatte auch weiter etwas für uns übrig und hat uns so viel Wind beschert wie er gerade noch vorrätig hatte! Das pustet so gut wie alle Mücken weg, lässt einen in der Nacht nicht vor Hitze wegschmelzen und kühlt auch tagsüber besser als erwartet! Der Clou ist, dass Norman heute mit den super News kam, dass es noch viel stürmischer in den nächsten Tagen werden soll, was uns natürlich verdammt gut gefällt, wobei wir die Cyclon-Season noch garnicht erreicht haben. Gestern und heute haben wir dann ganz Banana-Well im windrausch eingezäunt! Es wurden natürlich auch Tore aufgestellt, damit die wirklich wichtigen Leute noch die Chance haben uns zu besuchen und wir auch noch ohne Schaden nach draußen kommen. Das dazugehörige Buddeln brachte auch den ein oder anderen Witz mit sich, da ein von uns gerne mal in einem der gegrabene Löcher zur Hälfte verschwunden ist! Als dann die Stacheldraht-Zeit erreicht war, hatten wir jedoch unsere liebe Not unsere Kleidung und Handschuhe heil zu halten. Nicht nur weil das nicht funktioniert hat, werden wir nochmal mit den Stacheldrahtzaun Erfinder sprechen was der ,,Scheiß‘‘ denn soll!  Heute hatten wir dann zur Abwechslung mal etwas früher Schluss, was Max und ich direkt dazu genutzt haben und etwas Sport zu treiben. 100 Meter von B-Well entfernt,  fängt nämlich fast so etwas wie der Strand an, da das Gebiet alle 2-3 Wochen mal überschwemmt wird. Wir hatten also ca 1 Kilometer Strand ohne Meer und dem ein oder anderen verirrten Baum in alle Richtungen Platz um unsere Fußball Moves zu zeigen und den neunen AFL Ball so weit zu kicken wie es nur geht. Auc ohne Autogramm hungrige Zuschauer war das also ein voller Erfolg. So weit zu den letzten Tagen! Einen sonnigen Gruß von hier ins verregnete Deutschland! :)

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